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Ich vermute, meine Katze hat FIP? Wir zeigen Ihnen den diagnostischen Ansatz und die Untersuchungsabläufe des Tierarztes (sehr wichtig: Es gibt keine einfache Methode zur Diagnose!)

Viele Katzenbesitzer sind beunruhigt, wenn sie den Namen "Feline infektiöse Peritonitis" oder "Katzen-FIP" hören. Dies ist eine in der Regel sehr ernste Krankheit, die durch eine bestimmte Mutation des Felinen Coronavirus (FCoV) im Körper der Katze verursacht wird. Wenn Sie besorgt sind, weil Sie bei Ihrer Katze bestimmte besorgniserregendeFIP-Symptome bei Katzenbeobachten (z. B. anhaltendes Fieber, schlechter Appetit und Aktivität, Gewichtsverlust, vergrößerter Bauch usw.), bewahren Sie bitte zunächst Ruhe. Das Wichtigste und Dringendste ist dann:Bringen Sie Ihre Katze sofort zu einem professionellen Tierarzt!Der Zweck dieses Artikelsist definitiv nichtIhnen beizubringen, wie Sie FIP selbst diagnostizieren – denn das ist für Laienabsolut unmöglichund äußerst gefährlich – sondern Ihnen zu helfen zu verstehen,wie diagnostiziert der Tierarzt FIPwelche Faktoren sie berücksichtigen könnten und welcheFIP-Diagnosetests bei Katzensie möglicherweise empfehlen, um Anhaltspunkte zu sammeln.Bitte verstehen Sie unbedingt: Bisher gibt es weltweit keinen einzigen, einfachen Test, der zu 100 %Feline infektiöse Peritonitis diagnostizierenkann. Die Diagnose ist ein strenger Prozess, der darauf beruht, dass der Tierarzt alle klinischen Informationen zusammenführt und umfassend beurteilt.

Warum ist die FIP-Diagnose so schwierig?

Das Verständnis der Herausforderungen bei der FIP-Diagnose hilft Ihnen, besser mit dem Tierarzt zusammenzuarbeiten und die Erwartungen zu steuern:

  • Mangelnde Spezifität der Symptome:Viele frühe oder atypische Symptome von FIP, wie Fieber, Lethargie, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, leichter Ikterus usw., sind auch bei vielen anderen Katzenerkrankungen sehr häufig (z. B. Pankreatitis, Leber- und Gallenwegserkrankungen, bestimmte Infektionen, Tumore usw.). Eine Diagnose allein aufgrund von Symptomen ist nicht möglich.
  • Die Verbreitung des Felinen Coronavirus (FCoV):Die meisten Katzen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem gewöhnlichen Felinen Coronavirus (FCoV), das in der Regel nur leichte Darmsymptome oder sogar keine Symptome verursacht. FIP wird durch diese gewöhnliche Virusinfektion in Katzen verursacht, nachdemeine spezifische Mutationaufgetreten ist. Daher ist der Nachweis, dass eine Katze FCoV trägt oder FCoV-Antikörper im Blut hat,absolut keinBeweis dafür, dass sie FIP hat.
  • Fehlen eines einzelnen "Goldstandard"-Tests vor dem Tod:Derzeit gibt es keinen Blutwert, kein bildgebendes Merkmal oder Schnelltest, der uns allein und eindeutig sagen kann, ob es sich um FIP handelt oder nicht. Für die Diagnose müssen verschiedene Anhaltspunkte zusammengetragen werden.
  • Vielfältige Erscheinungsformen:FIP wird hauptsächlich in die exsudative Form (feuchte FIP, typisches Merkmal ist Flüssigkeitsansammlung in Brust- oder Bauchhöhle) und die nicht-exsudative Form (trockene FIP, die Läsionen können in Bauchorganen, Nieren, Augen, Zentralnervensystem usw. auftreten) unterteilt. Die Diagnose der trockenen FIP ist besonders schwierig, da die Symptome noch versteckter und vielfältiger sind.

Umfassender Bewertungsprozess des Tierarztes zur Diagnose von FIP: Schritt für Schritt Anhaltspunkte sammeln

Bei Verdacht auf FIP folgt der Tierarzt in der Regel einem strengen logischen Ablauf und wendet verschiedene Methoden zur Beurteilung an: (Nicht alle Untersuchungen müssen durchgeführt werden, der Tierarzt wählt sie je nach Situation aus)

1. Detaillierte Anamnese und grundlegende Informationen (Signalment & History)

Dies ist ein sehr wichtiger erster Schritt. Der Tierarzt wird sorgfältig nachfragen: dasAlterder Katze (FIP tritt häufig bei jungen Katzen unter 2 Jahren und alten Katzen über 10 Jahren auf),Rasse(bestimmte Rassekatzen gelten als etwas risikoreicher),Herkunft(stammt sie aus einer Mehrkatzenumgebung wie einem Katzenheim oder Tierheim),Lebensumfeld,Impf- und Entwurmungsgeschichte,Symptome(wann sie begannen, wie sie sich entwickelten, spezifische Manifestationen),Behandlungsreaktion(ob sie auf bestimmte Behandlungen nicht anspricht) usw.

2. Umfassende körperliche Untersuchung (Physical Examination)

Der Tierarzt führt eine sehr sorgfältige Ganzkörperuntersuchung durch, einschließlich: Messung derKörpertemperatur(ob Fieber vorliegt), Beurteilung desGewichtsund der Bewertung des körperlichen Zustands, Untersuchung derSchleimhautfarbe(auf Blässe oder Gelbsucht), Abtasten derLymphknotenauf Schwellungen, sorgfältigesAbtasten des Abdomens(auf Flüssigkeitsansammlungen, Organvergrößerungen oder -massen),Auskultation von Herz und Lunge, Durchführung einer detailliertenAugenuntersuchung(FIP kann Entzündungen im Auge verursachen) und gegebenenfalls einerneurologischen Untersuchung(zur Beurteilung, ob neurologische Symptome vorliegen).

3. Wichtige Blutuntersuchungen (Blood Tests) - liefern Hinweise, können aber keine Diagnose stellen

  • Vollständiges Blutbild (CBC):Es können nicht-regenerative Anämie, Lymphopenie und manchmal Neutrophilie festgestellt werden, die unspezifische Anzeichen von Entzündungen oder chronischen Erkrankungen sind.
  • Serumbiochemische Untersuchung:Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, der sich auf Folgendes konzentriert:
    • Deutlich erhöhte Gesamtprotein (TP) und Globulinwerte:Dies ist eine der häufigsten hämatologischen Anomalien bei FIP, die auf eine starke chronische Entzündung oder Immunreaktion im Körper hinweist. Andere chronisch-entzündliche Erkrankungen können jedoch auch dazu führen.
    • Der Albuminspiegel (Albumin) kann niedrig sein.
    • Deutlich reduziertes Albumin/Globulin-Verhältnis (A:G Ratio):Ein niedriges A:G-Verhältnis (z. B. unter 0,4 oder 0,6, wobei der spezifische Grenzwert in Kombination mit Labor und Literatur betrachtet werden muss) ist ein unterstützender Faktor für die FIP-Diagnose.wichtiger Hinweis, aber auch nicht absolut spezifisch.
    • Erhöhtes Bilirubin (Bilirubin):Bei Gelbsucht ist das Bilirubin erhöht.
    • Andere Indikatoren: Beurteilung von Leberenzymen, Nierenfunktionsindikatoren (BUN, Crea) usw., um festzustellen, ob andere Organe betroffen sind.
  • Serum-Amyloid-A (SAA):SAA ist ein sehr empfindlicher Marker für akute Entzündungen im Körper der Katze. Es ist in der aktiven Phase von FIP in der Regeldeutlich erhöht. Tashikin bietetF. SAA Teststreifenan, um Tierärzten zu helfen, das Entzündungsniveau schnell zu beurteilen.Bitte beachten Sie jedoch: Ein erhöhter SAA-Wert zeigt nur das Vorliegen einer Entzündung an. Viele andere Krankheiten können ebenfalls zu einem Anstieg führen. Er selbst kann FIP nicht diagnostizieren. [Mehr über den F. SAA-Test erfahren ]
  • Felines Coronavirus-Antikörpertiter (FCoV Antibody Titer): Dieser Test hat einen sehr begrenzten Wert für die Diagnose von FIP und kann sogar irreführend sein!Ein positives Ergebnis zeigt lediglich an, dass die Katze in der Vergangenheit mit dem Felinen Coronavirus (FCoV) in Kontakt gekommen ist. Es kann nicht zwischen dem harmlosen Darmvirus und dem mutierten Virus, das FIP verursacht, unterschieden werden. Ein negatives Ergebnis schließt FIP ebenfalls nicht vollständig aus (insbesondere im Spätstadium der Erkrankung). Tashikin bietetFIP Ab Teststreifenan, der ebenfalls Antikörper nachweist und die gleiche Einschränkung aufweist. Die Interpretation der Ergebnisse muss äußerst sorgfältig erfolgen, unddarf keinesfallsals Grundlage für die Diagnose dienen.[Mehr über den FIP Ab-Test erfahren ]

4. Bildgebende Verfahren (Imaging) - Suche nach "Spuren" von Läsionen

  • Röntgen:Hilfreich bei der Untersuchung, ob sich Flüssigkeit in der Brusthöhle (Pleuraerguss) befindet, wie groß das Herz ist und wie die Lunge aussieht. Eine Röntgenaufnahme des Abdomens kann unklare oder vergrößerte Organumrisse zeigen, liefert aber nur begrenzte Informationen.
  • Ultraschall:Für die Beurteilung des Abdomens ist diesäußerst wichtig. Es kann deutlich festgestellt werden, obAszitesvorliegt, beurteilt werden, ob diemesenterialen Lymphknotenvergrößert sind (dies ist ein häufiges Merkmal von FIP), untersucht werden, ob Leber, Milz, Nieren und andere Organe anomale Läsionen (z. B. Granulome) aufweisen, die Dicke der Darmwand beurteilt werden usw. Für die Diagnose der trockenen FIP ist dies besonders wertvoll.

5. Körperflüssigkeitsanalyse (Fluid Analysis) - Wenn Brust- oder Bauchwasser vorhanden ist, ist dies eine der wertvollsten Untersuchungen!

Wenn der Tierarzt per Ultraschall oder Palpation feststellt, dass die Katze Brust- oder Bauchwasser hat(Aszites-Untersuchung bei Katzen), wird er in der Regel eine kleine Flüssigkeitsprobe entnehmen und analysieren, was für die Diagnose von FIPsehr hilfreichist:

  • Aussehen und physikalische Eigenschaften:Das Exsudat von FIP ist in der Regelgelb, viskos, klar oder leicht trüb.
  • Rivalta-Test:Ein einfacher und schneller Test, bei dem ein Tropfen Exsudat in ein Reagenzglas mit Wasser getropft wird, das eine geringe Menge Essigsäure enthält. Wenn der Tropfen seine Form behält und langsam absinkt (positiv), deutet dies stark auf ein Exsudat hin (die Wahrscheinlichkeit von FIP steigt).
  • Biochemische Indikatoren:Die Flüssigkeit hat in der Regel einensehr hohen Proteingehalt, aber einerelativ geringe Zellzahlzur Diagnose von FIP.
  • Zytologische Untersuchung:Die Zellen in der Flüssigkeit sind hauptsächlich Makrophagen und Neutrophile, mit wenigen Lymphozyten.
  • A:G-Verhältnis:Das A:G-Verhältnis ist auch im Exsudat in der Regel niedrig.
  • FCoV RT-PCR-Test (für Exsudat):Die Durchführung eines RT-PCR-Tests auf FCoV in einerExsudatprobekann die FIP-Diagnosesehr stark unterstützen, wenn einehohe Virus-RNA-Lastnachgewiesen wird, in Verbindung mit typischen Flüssigkeitseigenschaften und klinischen Symptomen.Bitte beachten Sie jedoch, dass die Bedeutung von Blut-PCR-Tests für FIP in der Regel gering ist.Tashikin bietetFCOV Ag Teststreifenan, die Antigene im Kot nachweisen, um das Ausscheidungsverhalten im Darm zu untersuchen. Sie haben keinendirekten Bezugzur Diagnose von FIP.[Mehr über den FCOV Ag-Test erfahren ]

6. Histopathologie/Immunhistochemie - "Goldstandard" für die Diagnose (aber in der Regel schwer zu erhalten, solange die Katze lebt)

Die zuverlässigste Methode zur Diagnose ist die Entnahme einerProbe des veränderten Gewebes(z. B. vergrößerte Lymphknoten, Läsionen an Leber oder Niere) durch Operation oder Autopsie, die Durchführung einer histopathologischen Untersuchung, die Beobachtung der für FIP charakteristischen perivaskulären Entzündungsläsionen unter dem Mikroskop und der Nachweis von Felinen Coronavirus-Antigenen in Makrophagen in den Läsionsbereichen durch spezielle Färbemethoden wie Immunhistochemie (IHC) oder Immunfluoreszenz (IF). Diese Methode ist jedoch in der Regel schwer sicher an einer lebenden Katze durchzuführen.

7. Zusammenfassung: Wie urteilt der Tierarzt letztendlich?

Also,wie diagnostiziert der Tierarzt FIP? Die Antwort lautet:Es gibt keine Abkürzungen!Der Tierarzt muss wie bei einem PuzzleAnamnese, klinische Symptome, Befunde der körperlichen Untersuchung, Ergebnisse der Blutuntersuchung (insbesondere Protein, A:G-Verhältnis, SAA und andere Muster), Ergebnisse der bildgebenden Untersuchungen und die wertvollsten Ergebnisse der Körperflüssigkeitsanalyse (falls Flüssigkeitsansammlungen vorhanden sind)sorgfältig zusammenfügen und eine umfassende, detaillierte und ausschließliche Gesamtbeurteilung vornehmen, um letztendlich zu einerklinischen Diagnosezu gelangen (d. h. ein hoher Verdacht auf FIP aufgrund der vorliegenden Beweise).

Was soll ich tun, wenn ich den Verdacht habe, dass meine Katze FIP hat?

Angesichts von Bedenken hinsichtlich FIP ist Angst unvermeidlich, aber das richtige Handeln ist entscheidend:

  1. Der erste und einzig richtige Schritt: Gehen Sie sofort zum Arzt!Zögern Sie nicht, warten Sie nicht und bringen Sie Ihre Katze so schnell wie möglich zu einem Tierarzt Ihres Vertrauens mit Erfahrung, um eine umfassende Untersuchung durchzuführen.
  2. Geben Sie so detaillierte Informationen wie möglich an:Erinnern Sie sich an alle Symptome der Katze, den Krankheitsverlauf, die Ernährung, Veränderungen in der Lebensumgebung, die Herkunft usw. und informieren Sie den Tierarzt über alles, was Ihnen einfällt.
  3. Verstehen Sie die Untersuchung und arbeiten Sie aktiv mit:Der Tierarzt kann eine Reihe von Untersuchungen empfehlen. Bitte verstehen Sie, dass der Zweck dieser Untersuchungen darin besteht, diagnostische Anhaltspunkte zu sammeln. Arbeiten Sie aktiv mit und lehnen Sie notwendige Untersuchungen nicht ab, weil Sie Angst vor den Kosten oder dem Aufwand haben, da dies die Diagnose verzögern könnte.
  4. Pflegen Sie eine umfassende Kommunikation mit dem Tierarzt:Fragen Sie, wenn Sie etwas nicht verstehen. Verstehen Sie die Bedeutung jeder Untersuchung, fragen Sie, wie die Ergebnisse zu interpretieren sind, bauen Sie eine gute Kommunikation mit dem Tierarzt auf und stellen Sie sich gemeinsam möglichen Diagnoseergebnissen.
  5. Passen Sie Ihre Denkweise an und verwalten Sie die Erwartungen:Seien Sie darauf vorbereitet, dass der FIP-Diagnoseprozess langwierig sein kann und die Ergebnisse möglicherweise nicht ganz sicher sind. Seien Sie sich auch bewusst, dass FIP eine schwere Krankheit ist. Es ist sehr wichtig, rational und geduldig zu bleiben.